Nur
wenige Fahrer beherrschten ihre Gegner wie der Australier Mick Doohan. Fünf Mal
in Folge gewann er in den 90er Jahren den Titel in der Königsklasse. Ein
schwerer Unfall 1999 beim Training in Jerez (Spanien) bedeutete sein
Karriere-Ende. Monate nach seinem Unfall, genau am am 10. Dezember 1999, verkündete
Doohan offiziell das Ende seiner Karriere. Der Australier war ein echter
Schrecken für seine Konkurrenten. Für sie blieben meistens nur die Brotkrümel
übrig. Fünfmal in Folge wurde Mick Doohan Weltmeister in der 500-ccm-Klasse.
Kaum ein anderer Motorradsportler war so erfolgreich wie
"Quick-Mick". Seine Karriere liest sich wie das "Who is Who".
Seine Erfolge und seine Rekorde werden auf Jahre unerreicht bleiben. Am 7. Mai
kam Doohan beim Training des dritten Grand-Prix des Jahres in Jerez (Spanien)
schwer zu Fall. Mit schwersten Knochenbrüchen wurde er ins Krankenhaus
eingeliefert. Seitdem hat er kein Rennen mehr bestreiten können. Viele angekündigte
Comebacks ließ er verstreichen. Der Sturz hatte seine Karriere definitiv
beendet. Seine Legende lebt aber auf Jahre weiter.
Nach seiner glanzvollen Karriere wechselte Doohan Anfang 2000 die Fronten. Als General-Manager von HCR berät er die Honda-Werksfaher. In der 500-er Klasse sind dies Crivillé, Okada, Gibernau und Neuling Valentino Rossi.
| Name: | Mick Doohan |
| Geburtsdatum: | 04.06.1965 |
| Nationalität: | Australier |
| Geburtsort: | Brisbane |
| Grand-Prix-Rennen seit: | 1989 (GP Japan 500 ccm) |
| Erstes Podium: | 1989 (GP Deutschland 500 ccm) |
| Erster Sieg: | 1990 (GP Ungarn 500 ccm) |
| Grand-Prix-Siege: | 54 |
| Größte Erfolge: | 5x 500er-Weltmeister |