Nach dem kurzen Abstecher in Übersee vor zwei Wochen hält der Motorrad-GP-Tross am kommenden Wochenende Einzug auf dem alten Kontinent. In Jerez, im Süden Spaniens, findet der zweite Grand-Prix des Jahres statt.
Jerez ist gleichbedeutend mit randvollen Zuschauertribünen, ausgelassenen Fans, schönem Wetter und einer anspruchsvollen Strecke. Die spanische Fahrer-Armada kann auf die bedingungslose Unterstützung ihrer Landsleute zählen. Wenn ein Fahrer von der iberischen Halbinsel die Führung übernimmt, beginnt der 4,423 km lange Circuito de Jerez jedes Mal von neuem zu brodeln.
Ganz besonders freuen sich die Spanier auf ihren
Nationalhelden, Sete Gibernau. Der Telefonica-Honda-Fahrer will seine
Hausaufgaben in diesem Jahr besonders gut
lösen.
„Für einen spanischen Fahrer ist ein gutes Abschneiden beim Spanien-GP sehr
wichtig“, weiß der 31-jährige Katalane nur zu gut. „Jerez ist sehr spezial und
eine der schönsten Strecken der Welt. Das Publikum ist einfach einmalig. Mein
Wunsch ist natürlich, ganz vorne bei meinem Heim-Grand-Prix zu landen. Wenn wir
das richtige Setup finden, kann ich um den Sieg mitfahren“, so der Honda-Pilot,
der beim Auftaktrennen in Südafrika den dritten Rang hinter Valentino Rossi und
Max Biaggi belegte.
In den letzten drei Jahren entschied Rossi den Jerez-GP zu seinen Gunsten. Gibernau sah auf der anspruchsvollen Strecke bisher noch nie gut aus. Im Vorjahr musste der Spanier nach nur wenigen Runden nach einem Sturz die Segel streichen.
(Quelle: MotoGrandPrix.de)