Valentino Rossi: »Sete hat offenbar sein Limit gefunden,
im Gegensatz zu mir«

Das erste MotoGP-Zeittraining zum Grand Prix von Katalonien beendete Valentino Rossi auf dem vierten Platz. WM-Spitzenreiter Sete Gibernau hatte auf dem 4,727 km langen Circuito de Catalunya Bestzeit gefahren vor den beiden Camel-Honda-Piloten Max Biaggi und Makoto Tamada.

 

Unzufrieden war Rossi dennoch nicht. "Es war ein guter Tag und ich habe noch nicht alles gegeben“, meinte der Gauloises-Yamaha-Pilot. „Es gibt noch ein paar Set-Up Probleme und die letzten Runden mit Qualifikationsreifen liefen nicht so gut. Sete hat offensichtlich sein Limit gefunden, im Gegensatz zu mir. Aber ich möchte an der Spitze stehen! Es liegt noch ein bisschen Arbeit vor uns, aber ich denke, dass wir in einer guten Position sind und um den Sieg mitfahren können."

 

Teamkollege Carlos Checa lag anfangs an der Spitze, landete am Ende aber auf dem sechsten Platz. „Bis jetzt haben wir gute Arbeit geleistet, sowohl im freien als auch im gezeiteten Training“, erklärte der Spanier, der in Barcelona-GP 1996 zu seinen Gunsten entschied. „Heute Mittag war es schwierig, konstant gute Zeiten über mehr als ein paar Runden zu fahren. Ich war auf einer guten Runde unterwegs, wurde aber leider durch einen anderen Fahrer aufgehalten und verlor drei Zehntel in Kurve 7. Weil wir nur eine wirklich schnelle Runde mit Qualifikationsreifen haben, ist es wichtig, dass alle Piloten sehr aufmerksam sind und schnelle Fahrer vorbei lassen."

 

Fortuna-Yamaha-Fahrer Marco Melandri hatte mit Abstimmungsproblemen an der Frontseite zu kämpfen. "Ich wurde von zwei Fahrern auf meiner schnellen Runde aufgehalten, aber das ist nicht das eigentliche Problem. Heute morgen war das Motorrad noch OK, aber heute Mittag gab es leider Probleme und wir konnten keine Lösung finden. Die Strecke war viel wärmer heute Mittag und bereits nach zwei Runden war es schwer, den Rhythmus zu halten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir morgen schneller fahren können."

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