Die Arbeiter im Hintergrund

Sie stehen im Schatten Ihrer großen Brüder, aber dennoch würde ohne sie gar nichts gehen: Die Startmaschinen der MotoGP-Klasse!

Anders als ihre Vorgänger, die 500er 2Takt-Motoren, lassen sich die hochverdichteten MotoGP-Aggregate aufgrund der hohen Kompression überhaupt nicht, oder nur mit allergrößten Mühen anschieben. Diese qualvolle Aufgabe übernehmen die Startmaschinen, wobei von den Teams unterschiedliche Patente eingesetzt werden.

So wird der Starter z.B. bei Aprilia direkt auf die Kurbelwelle gesteckt. Diesen Starter kann man sich wie eine Bohrmaschine vorstellen - nur mit mehr Drehmoment!

Die Yamaha von Valentino Rossi wird auf eine Rollenkonstrukion gestellt, die dem Hinterrad (und dadurch dem gesamten Motor) den richtigen Dreh verleiht.

Am gängstigen ist jedoch die oben zu sehende Variante: Ein kleiner Verbrennermotor von der Größe eines Rasenmähers treibt ein kleines Gummirad an, welches gegen die mächtige Gummiwalze eines MotoGP-Motorrades geführt wird.

Eines aber haben alle gemeinsam: Sobald der Motor einige male vollständig durchgedreht hat, erfolgt die initiale Zündung - und 230-250 PS wollen von den Piloten gebändigt werden!

 

(Quelle: MotoGrandPrix.de)

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