Kenny Roberts :: USA :: Team Suzuki MotoGP

Kenny Roberts jr. machte im Jahr 2000 seinen Kindheitstraum wahr. 20 Jahre nach seinem Vater krönte sich der US-Amerikaner in der 500er-Klasse zum Weltmeister. Seitdem läuft der Suzuki-Pilot seinen Erfolgen aber hinterher.

Daten und Fakten
Name: Kenny Roberts
Nationalität: USA
Geboren: 25.08.1973 in Hickman
Startnummer: 10
Grand-Prix-Rennen seit: 1993 (6. Platz GP USA 250 ccm)
Erstes Podium: 1999 (1. Platz beim GP 500 ccm Malaysia)
Erster Sieg: 1999 (1. Platz beim GP 500 ccm Malaysia)
Grand-Prix-Siege: 8
Podiumsplätze: 19
Polepositions: 9
Schnellste Runden: 8
GP-Starts: Am 02.11.2003:
250 ccm: 18
500 ccm/MotoGP: 117
Insgesamt: 135
Größte Erfolge: 1999: Vize-Weltmeister 500 ccm
2000: Weltmeister 500 ccm

Kein Kind von Bescheidenheit

Der US-Boy war noch nie ein Kind von Bescheidenheit. Er wollte seit jeher Weltmeister werden. Sein Vater schaffte drei WM-Titel in der Königsklasse (1978, 1979 und 1980). Solche Triumphe spornen an. Zumal, wenn man den Ehrgeiz Kennys hat. Seit 1993 ist der US-Amerikaner schon im GP-Geschäft.

Doch den Durchbruch schaffte er erst im Vorjahr. Gleich zu Beginn der Saison 1999 legte er mit zwei Siegen los. Es waren übrigens die letzten beiden Rennen, in denen Mick Doohan die Zielflagge sah. Beim nachfolgenden GP in Jerez (Spanien) flog der Australier von der Piste, sein Karriere-Aus. Roberts konnte das Fehlen des fünfmaligen Champions allerdings nicht ausnutzen. Der Spanier Alex Crivillé kam ihn in der Endabrechnung zuvor und wurde Weltmeister. Der US-Pilot wurde Zweiter.

In der Saison 2000 nahm Kenny jr. seine Titelchancen aber von Beginn an wahr. Am Samstag, dem 7. Oktober 2000 hatte er sein Ziel erreicht: Weltmeister in der Königsklasse. Die Nummer 1 auf seiner Suzuki brachte dem US-Pilot aber kein Glück. Nur ein Podiumsplatz (Platz 3) beim fünftletzten GP in Valencia sprang heraus. Er war unzufrieden mit der Weiterentwicklung der Suzuki. Die Misserfolge wurmen Roberts, doch Änderung ist auch mit der Viertakt-Suzuki nicht in Sicht.

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