Die
Karriere von Sete Gibernau gleicht einer Berg- und Talfahrt. 1999 ließ der
Spanier auf der Honda von Mick Doohan mit WM-Platz fünf in der Königsklasse
aufhorchen, ein Jahr später landete er abgeschlagen auf Rang 15. 2003 erelebte
der Katalane seinen Durchbruch und wurde Vize-Weltmeister.
Daten und Fakten | |
Name: | Sete Gibernau |
Nationalität: | Spanien |
Geboren: | 15.12.1972 in Barcelona |
Startnummer: | 15 |
Grand-Prix-Rennen seit: | 1996 (11. Platz beim GP 250 ccm Spanien) |
Erster Sieg: | 2001 (GP 500 ccm Valencia) |
Grand-Prix-Siege: | 5 |
Podiumsplätze: | 17 |
Polepositions: | 2 |
Schnellste Runden: | 5 |
GP-Starts: | am 02.11.2003 250 ccm: 19 500 ccm/MotoGP: 108 Insgesamt: 127 |
Größte Erfolge: | 1999: 5. WM-Platz 500 ccm 2003: Vize-Weltmeister MotoGP Gute und schlechte Zeiten Sete Gibernau kannte in seiner Karriere gute und schlechte Zeiten. Auf der Werks-Suzuki verbrachte der Spanier zwei harte Jahre (2001 und 2002). Platz neun und 16 waren nicht das, was sich Gibernau von der WM erhoffte. Dennoch, 2001 gelang ihn der erste Sieg in der 500er-Klasse. Es war beim Grand Prix der Stadt Valencia, als dem Spanier kuriose Umstände zum Erfolg verhalfen. Kurz vor dem Rennen hatte es einen heftigen Regenschauer gegeben. Gibernau gehörte zu den wenigen, die mit der richtigen Bereifung unterwegs waren. Während die Tenöre der Reihe nach purzelten, kämpfte der Spanier gegen Alex Barros und seinem Suzuki-Kollegen Kenny Roberts um den Sieg. Gibernau riskierte viel und behielt das dickere Ende für sich. 2003 saß der Spanier auf einer Werks-Honda. Wegen dem tödlichen Sturz seines Teamkollegen Daijiro Kato war es ein emotionsgeladenes Jahr. Mit Siegen in Südafrika, Frankreich, den Niederlanden und am deutschen Sachsenring war Gibernau der einzige Fahrer im hochdotierten MotoGP-Feld, der Valentino Rossi das Wasser reichen konnte. Am Ende wurde der Katalane Vize-Weltmeister mit der höchsten Punktzahl, die ein WM-Zweiter jemals einstrich. 2004 fährt Gibernau ein weiteres Jahr im Gresini-Team. |