Colin Edwards :: USA :: Telefonica MoviStar Honda

Im Jahr 2003 nahm der US-Amerikaner Colin Edwards die Herausforderung an. Der zweifache Superbike-Weltmeister (2000, 2002) wechselte in die MotoGP-Klasse. Die kühnen Erwartungen des Texaners gingen auf der Aprilia RS3 aber nicht in Erfüllung. Nach vielen Problemen wurde Edwards nur WM-13. In diesem Jahr auf der Honda soll alles besser werden!

Daten und Fakten
Name: Colin Edwards
Nationalität: USA
Geboren: 27.02.1974 in Houston
Startnummer: 45
Grand-Prix-Rennen seit: 2003 (MotoGP Japan)
Erstes Podium: -
Erster Sieg: -
Grand-Prix-Siege: -
Podiumsplätze: -
Polepositions: -
Schnellste Runden: -
GP-Starts: am 02.11.2003
MotoGP: 16
Insgesamt: 16
Größte Erfolge: 1999: Superbike-Vizeweltmeister (Honda)
2000: Superbike-Weltmeister (Honda)
2001: Superbike-Vizeweltmeister (Honda)
2002: Superbike-Weltmeister (Honda)

Schlägt auf der Honda seine Stunde?

Es war schon immer der Traum des US-Amerikaners gewesen, in den Grand-Prix-Sport zu wechseln. Trotz zweier Superbike-WM-Titel gab ihm Honda aber nie die Chance. Dennoch hat es geklappt. Der Texaner bekam Angebote von Kawasaki, Yamaha und Ducati, setzte aber letztendlich auf Aprilia. Sicherlich eine weitere Herausforderung, denn 2002 konnten die Italiener mit Regis Laconi keinen Blumentopf in der MotoGP gewinnen. An der Seite seines Teamkollegen Noriyuki Haga wollte der schnelle Amerikaner das Blatt zu Gunsten der RS3 wenden.

Doch die Ernüchterung trat beim Texaner schneller ein, als er dachte. Beim Auftakt-GP in Suzuka (Japan) ließ Edwards zwar mit einem sechsten Platz aufhorchen. Doch es sollte sein bestes Ergebnis werden. Mehr war mit der Aprilia einfach nicht drin. In den weiteren Rennen musste sich der zweifache SBK-Meister mit Rängen zwischen zehn und 15 begnügen.

Edwards ist gewiss zu höheren Weihen berufen. Der US-Amerikaner war in den vier letzten Jahren zweimal Weltmeister und zweimal Vize-Weltmeister in der Konkurrenzserie. Mit dem Australier Troy Bayliss, der ebenfalls in die MotoGP wechselte, lieferte er sich zwei Jahre lang harte Duelle. Beide waren mit Abstand das Maß aller Dinge in der Superbike-WM.

Besonders die WM 2002 hatte es in sich. Bayliss sah nach der Hälfte der WM schon wie der sichere Sieger aus. Doch Edwards gab sich nie geschlagen. Mit einer beeindruckenden Siegesserie holte der Texaner sich den Titel im letzten Rennen zurück. Seine Überlegenheit war minimal, aber unumstößlich.

2004 wird Colin Edwards auf einer Honda RC211V im Telefonica-Team an der Seite von Vize-Weltmeister Sete Gibernau ausrücken.

weitere Informationen unter: »www.colinedwardsii.com«

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