Troy
Bayliss gehört zu den Gentlemans im harten Motorradsportgeschäft. 2001 wurde der
Australier Superbike-Weltmeister und 2002 im erst letzten Rennen einer der
spannendsten Superbike-WM von Colin Edwards entthront. Auf Ducati lieferte
Bayliss in seinem MotoGP-Debütjahr 2003 eine feine Leistung ab, mit immerhin
drei Podestplätzen.
Daten und Fakten | |
Name: | Troy Bayliss |
Nationalität: | Australien |
Geboren: | 30.03.1969 in Taree |
Startnummer: | 12 |
Grand-Prix-Rennen seit: | 1997 (6. Platz GP Australien 250) |
Erstes Podium: | 2003 (3. Platz MotoGP Spanien) |
Erster Sieg: | - |
Grand-Prix-Siege: | - |
Podiumsplätze: | 3 |
Polepositions: | - |
Schnellste Runden: | - |
GP-Starts: | am 02.11.2003 250 ccm: 1 MotoGP: 16 Insgesamt: 17 |
Größte Erfolge: | 2001: Superbike-Weltmeister (Ducati) 2002: Superbike-Vizeweltmeister (Ducati) 2003: 6. Platz MotoGP Der Spätstarter Als Troy Bayliss im April 2003 in der MotoGP einstieg, war er bereits 34 Jahre alt. Ein Spätstarter also. "Als ich 1998 von Australien wegging, um in der britischen Meisterschaft zu fahren, habe ich nie gedacht, ich würde einmal Weltmeister werden", sagte der Ducati-Pilot nach seinem Titelgewinn 2001. Er wollte nur einige Jahre in einem guten Team fahren. Doch sein Talent war größer, als Bayliss offenbar gedacht hatte. Dank seines beherzten Stils und seiner kämpferischen Einstellung war der Australier in seinem MotoGP-Debütjahr auf Anhieb vorne zu finden. Gleich in den ersten drei Rennen landete Bayliss auf der knallroten Ducati Desmosedici auf den Rängen 5, 4, und 3. Ganz so doll ging es zwar nicht weiter. Doch am Sachsenring und in Brünn sprangen zwei weitere dritte Plätze heraus. Am Ende belegte der Australier einen hervorragenden sechsten Platz in der MotoGP-WM. 2004 macht Bayliss im gleichen Team weiter. |